Ablauf der Reporterzeugung » Historie » Version 2
Steffen Christgau, 10.04.2022 14:19
1 | 1 | Steffen Christgau | h1. Ablauf der Reporterzeugung |
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3 | h2. Prinzipieller Ablauf |
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5 | 2 | Steffen Christgau | Reports werden grundsätzlich aus den Ergebnissen einer oder mehrerer Datenbankabfragen generiert. Die Ergebnisse werden in einer XML-Datei gespeichert. Aus dieser Rohdatendatei können mit Hilfe von _Backends_ verschiedene Ausgaben generiert werden. Zur Zeit sind dies bspw. PDF-Dateien, CSV-Dateien oder die direkte Ausgabe an den Drucker. Nicht für alle Reports werden alle Ausgabeformate unterstützt. |
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7 | Die Einstellungen für die Reporterzeugung und einzelnen Reports erfolgt über eine Vielzahl von Dateien, die sich unter dem Verzeichnis @reporting@ befinden. |
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9 | h2. Generierung der Rohdaten |
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12 | h2. Umwandlung in Ausgabeformate |
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14 | Die Umwandlung in andere Formate geschieht grundsätzlich mit XML-Stylesheets (XSL-Dateien). Diese Dateien befinden sich im Verzeichnis @XSL@ und Unterverzeichnissen, die nach dem jeweiligen _Backend_ benannt sind (@FP@ ist das Backend für den Direktdruck, @INC@ enthält allgemeine, wiederverwendbare Dateien). Soll ein Backend einen Report unterstützen, muss eine XSL-Datei im Verzeichnis des Backends mit dem Kürzel des Reports existieren (bspw. M_ME.xsl für das Meldeergebnis). Die XSL-Datei wird schließlich auf die XML-Datei, die die Rohdaten enthält, angewendet ("XSL Transformation":http://de.wikipedia.org/wiki/XSL_Transformation). |
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16 | Zur Generierung von PDFs wird durch die XSL-Transformation eine XSL-FO-Datei erzeugt. Diese wird anschließend durch "Apache FOP":http://xmlgraphics.apache.org/fop/ in eine PDF-Datei umgewandelt. Da Apache FOP eine Java-Anwendung ist, ist für das Erzeugen von PDFs eine [[Aquarius_installieren#Systemvoraussetzungen|Java-Installation notwendig]]. |
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18 | Im Falle von CSV erfolgt nach der XSL-Transformation keine weitere Umwandlung. |
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20 | Für die direkte Druckausgabe wird eine Seitenbeschreibung generiert und anschließend an den Drucker gesendet. |
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22 | h2. Zusätzliche Backends |
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24 | Um einen neuen Dateityp unterstützen zu können, das auf einer Umwandlung von XML-Daten in ein anderes Dateiformat basiert, muss ein zusätzliches Backend angelegt werden. Hierfür sind Schritte notwendig: |
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26 | 1. Unterhalb des Verzeichnis @Reporting\XSL@ muss ein neuer Ordner mit dem Namen des Backends angelegt werden. Üblicherweise entspricht dieser Name der Dateinamenserweiterung des erzeugten Dateien in Großbuchstaben. Für ein Backend, das Text-Dateien erzeugt, wäre also ein Verzeichnis @Reporting\XSL\TXT@ anzulegen |
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28 | 2. Im Verzeichnis aus Schritt 1 muss eine Datei @config.ini@ angelegt werden. Diese enthält bspw. folgenden Inhalt <pre> |
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29 | [ReportingXslt] |
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30 | MimeType=text/plain |
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31 | Extension=csv |
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32 | Enabled=True |
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33 | </pre>Hierbei entspricht der @MimeType@ einem eindeutigen Bezeichner des Ausgabetyps, unabhängig von der Dateierweiterung, die über den Schlüssel @Extension@ definiert wird. Über den Schlüssel @Enabled@ können Backends ein- und ausgeschaltet werden. |
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35 | Die Backends können auch in Verzeichnissen unterhalb des @Plugins@-Verzeichnis angelegt werden. Für das beispielhafte TXT-Backend könnte dies unter @Plugins\MeinPlugin\Reporting\XSL\TXT@ erfolgen. |