Aquarius MMX

h1. WIRD ÜBERARBEITET

h1. Hinweise zur Installation des Microsoft SQL Server

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h2. Einleitung

Aquarius speichert alle Daten in einer zentralen Datenbank ab. Zu dieser Datenbank können sich gleichzeitig mehrere Benutzer von verschiedenen Arbeitsplätzen verbinden. Damit wird die Netzwerkfähigkeit von Aquarius hergestellt. Das Programm setzt dabei auf den Microsoft SQL Server. Die kostenlose "Express"-Variante dieser Software, die von Microsoft hergestellt wird, genügt den Anforderungen für kleine und große Regatten vollkommen. Es wird mindestens SQL Server 2008 zum Betrieb benötigt. Es sollte jedoch eine aktuellere Version sollte verwendet werden. Unter https://www.microsoft.com/de-de/sql-server/sql-server-editions-express kann die Express-Variante des SQL-Servers 2017 heruntergeladen werden. Ältere Versionen sind hier zu finden:

* SQL Server 2016 Express https://www.microsoft.com/de-DE/download/details.aspx?id=54284

* SQL Server 2014 Express https://www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx?id=42299

Es empfiehlt sich zusätzlich das SQL Server Management Studio zu installieren. 

Die Installation des SQL Servers (und des Management Studios) ist prinzipiell nur einmal notwendig, sofern der Rechner, auf dem der Server installiert worden ist, stets zur Verfügung steht. Für den Betrieb bspw. während des Meldeschluss und der Regatta empfiehlt es sich daher ein geeignetes Notebook (s.u.) zu verwenden, auf dem der SQL installiert ist. Über das Erstellen und Einspielen von Backups kann auch zwischen Rechnern gewechselt werden, die als SQL Server dienen.

h2. System-Voraussetzungen für den SQL Server

Die Installation des SQL Servers ist prinzipiell nur auf einem Rechner nötig. Damit mehrere Personen effizient zusammen arbeiten können, sollte der verwendete Rechner folgende Randparameter erfüllen. 

* Prozessor mit mindestens 1,4 GHz Taktrate, höher wird empfohlen, Mehrkern-Prozessoren sollten Verwendung finden

* Mindestens 1 GB RAM (2 GB oder mehr wird empfohlen)

* mindestens 6 GB verfügbarer Festplattenspeicher

* Betriebssystem: Windows 7 oder höher

Damit eine SQL Server-Installation sowohl zum Meldeschluss als auch zur Regatta genutzt werden kann, empfiehlt es sich ein entsprechend leistungsstarkes Notebook zu verwenden.

h2. Durchführung der Installation

Die Folgenden Hinweise beziehen sich auf den SQL Server 2017. Vergleichbare Einstellungen sind auch für ältere Versionen anzuwenden.

Nachdem der Download der SQL Server-Installationsdateien abgeschlossen ist, beginnen Sie mit der Installation, indem Sie die heruntergeladene Datei ausführen. 

# Wählen Sie die als Installationstyp _Benutzerdefiniert_. 

# Passen Sie im nächsten Schritt bei Bedarf die Sprache und das Verzeichnis, das für den Download der Installationsdateien verwendet werden soll, an. Sie können diesen Schritt auch ohne Anpassungen überspringen und die Installation starten.

# Legen Sie anschließend eine "Neue eigenständige SQL Server Installation..." an. Den Lizenzbedingungen des SQL Servers muss zum Fortfahren zugestimmt werden (Häkchen setzen).

h3. Installations-Einstellungen

Während der Installation werden verschiedene Einstellungsmöglichkeiten präsentiert sofern in der folgenden Liste nicht anders aufgeführt, genügt es, die vorgegebenen Einstellungen zu verwenden.

* *Instanzkonfiguration*: An Stelle der Vorauswahl „Benannte Instanz“ sollte „Standardinstanz“ ausgewählt werden. Die vorgegebene Instanz-ID „MSSQLSERVER“ sollte belassen werden. Notieren Sie sich an dieser Stelle bitte das SQL-Server-Verzeichnis. 

!SQL2017_InstanceConfig.png!

* *Datenbankmodulkonfiguration*: Hier sollte unbedingt _gemischter Modus (SQL Server-Authentifizierung und Windows-Authentifizierung)_ gewählt werden. Vergeben Sie hier auch ein sinnvolles Passwort für den Server-Administrator-Benutzer (SA). Dieses wird später von allen anderen Nutzern für den Zugriff auf die Datenbank verwendet. (Anmerkung: Es ist auch möglich dedizierte Benutzer mit eigenem Passwort im SQL Server anzulegen, die bspw. nur auf eine Datenbank zugreifen können) 

!SQL2017_DBModuleConfig.png!

Alle weiteren Schritte benötigen keine weiteren Einstellungen. Nach erfolgreicher Beendigung kann im Fenster, von dem aus die Installation gestartet wurde, das SQL Server Management Studio (_SQL Server-Verwaltungstools_) installiert werden. Zum Abschluss kann das Fenster (_SQL Server-Installationscenter_) geschlossen werden.

h2. Einstellungen für den Netzwerkzugriff

h3. Einstellungen im SQL Server

Leider ermöglicht der SQL Server es nach der beschriebenen Installation nicht, über ein Netzwerk von einem anderen Rechner auf ihn zuzugreifen. Damit dies möglich ist, müssen die entsprechenden Einstellungen vorgenommen werden. Dieser Schritt ist einmalig. Gehen Sie wie folgt vor.

# Starten Sie über das Startmenü den „SQL Server Konfigurations-Manager.“ Nach einer Bestä-tigung sollte sich ein neues Fenster öffnen, das links einen Baum enthält.

# Doppelklicken Sie auf „SQL Server-Netzwerkkonfiguration“ und klicken Sie anschließend auf „Protokolle für ‚MSSQLSERVER‘.“

# Im rechten Bereich sollten nun vier Einträge erscheinen.

# Doppelklicken Sie auf „Named Pipes“, wählen Sie im erscheinenden Fenster bei „aktiviert“ „Ja“ aus und klicken Sie auf OK.

# Wiederholen Sie den vorherigen Schritt für „TCP/IP“. 

!sql-server-config.png!

Damit die Änderungen wirksam werden, muss der SQL Server neu gestartet werden.

# Wählen Sie aus dem Baum auf der linken Seite „SQL Server Dienste“ aus.

# Klicken Sie mit der rechten Maustaste im rechten Fenster auf „SQL Server (MSSQLSERVER)“ und wählen Sie „Neu Starten.“ 

!sql-server-restart.png!

Damit ist der Zugriff über das Netzwerk auf den SQL Server prinzipiell möglich. Beachten Sie aber den folgenden Abschnitt.

h3. Firewall-Einstellungen

Wenn Sie eine Firewall verwenden (ab Windows XP SP 2 ist dies die Voreinstellung), müssen noch zusätzliche Einstellungen vorgenommen werden. folgende Ports sollten freigegeben werden:

# 1433 (TCP) für SQL Server (sqlservr.exe)

# 1434 (UDP) für SQL Browser (sqlbrowser.exe)

Wie die Einstellungen vorzunehmen sind, ist vom jeweiligen Betriebssystem und der verwendeten Firewall abhängig. Für die integrierten Windows-Firewalls sind entsprechende Anleitungen im Internet verfügbar:

# Windows 8: http://windows.microsoft.com/de-DE/windows-8/Windows-Firewall-from-start-to-finish

# Windows 7: http://windows.microsoft.com/de-DE/windows7/Open-a-port-in-Windows-Firewall

# Windows Vista: http://windows.microsoft.com/de-DE/windows-vista/Open-a-port-in-Windows-Firewall

# Windows XP: http://support.microsoft.com/kb/308127

h2. Verbindung mit der Datenbank herstellen

Wenn Sie Aquarius im weiteren Betrieb verwenden, werden Sie mitunter nach Anmeldeinformationen für den Datenbankzugriff gefragt. Dazu gehören:

|_. Information |_. Wert |

| Datenbankserver| _Name des Rechners auf dem der SQL Server installiert worden ist (wird im "Explorer angezeigt":http://windows.microsoft.com/de-DE/windows7/Find-your-computer-name )_  |

| Benutzername| SA|

| Datenbank| Rudern|

| Passwort| _wurde in der Installation des SQL Servers vergeben_ |

Nach einer erfolgreichen Anmeldung werden die Anmeldeinformationen gespeichert. Das Passwort wird verschlüsselt abgelegt. Bei weiteren Programmstarts lädt Aquarius die Anmeldedaten und verbindet sich automatisch mit der Datenbank.